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100 Jahre Zionismus - praesentiert von: Pedagogic Center der Jewish Agency



Zionismus von A bis Z

A

Grundstuecksverteilung fuer Tel Aviv
Achuzat Bajit - 1907 von Juden in Jaffa gegruendete Gesellschaft, die das Ziel hatte, in der Umgebung eine Siedlung zu erbauen. Mit Geldern des Juedischen Nationalfonds (siehe:Keren Kajemeth LeIsrael) wurde Land angekauft, auf dem 1909 die ersten Haeuser entstanden. Achuzat Bajit schloss sich mit zwei anderen neuen Siedlungen, Geula und Nachalat Binjamin, zusammen. Diese drei Siedlungen erhielten den Namen Tel Aviv ("Fruehlingshuegel"), nach dem Titel von Nachum Sokolows Uebersetzung von Theodor Herzls Roman "Altneuland".

Agudat Israel - siehe:Parteien.

Akademie der hebraeischen Sprache - siehe:Hebraeische Sprache.

Alijah - woertlich uebersetzt: Aufstieg. Einwanderung der Juden in Eretz Israel.

Alijah Bet - Illegale Einwanderung, auch unter dem Namen Ha´apalah bekannt. Die 1939 als Teil der Haganah (Leitung: Schaul Avigur) gegruendete Organisation brachte ueber die limitierte britische Einwanderungsquote hinaus bis 1948 Emigranten nach Eretz Israel. Siehe auch: lllegale Immigration.

Alijat haNoar - siehe: Jugendalijah.

Allgemeiner Zionismus - siehe: Zionistische Stroemungen.

Alliance Israelite Universelle - Internationale juedische Organisation, gegruendet 1860 in Paris, um juedische Buergerrechte zu schuetzen und Erziehung und Berufsausbildung unter den Juden weltweit zu foerdern.

Die brennende Altalena
Altalena - Das Schiff Altalena (literarisches Pseudonym Jabotinskys) brachte am 20. Juni 1948 vom "Etzel" (siehe: Irgun Zwa'i Leumi) in Frankreich gekaufte Waffen und 900 Immigranten nach Israel. David Ben Gurion, damals Ministerpraesident und Verteidigungsminister, forderte, die Waffen muessten der IDF zur Verfuegung gestellt werden. Nachdem am 23. Juni die Verhandlungen mit dem Etzel gescheitert waren, und das Schiff an der Kueste Tel Avis vor Anker lag, befahl Ben Gurion die Sprengung des Schiffes, um das Entladen von Waffen und Munition zu verhindern. Auf dem Schiff brach Feuer aus, und es sank schnell. Dabei fanden sechzehn Menschen den Tod.

Altneuland - 1902 erschienener zionistischer Roman Theodor Herzls, in dem er die Zukunft des juedischen Staates als sozialistisches Utopia schildert. "Wenn ihr wollt, ist es kein Maerchen" ist das beruehmte und vielzitierte Motto dieses Buches.

Juden des Mittelalters mit spitzen Hueten und dem gelben Fleck
Antisemitismus - Feindseligkeit oder Diskriminierung Juden gegenueber als religioese oder "rassische" Gruppe. Der Begriff "Antisemitismus" wurde 1879 von Wilhelm Marr, einem deutschen Aufwiegler, gepraegt, um die antijuedischen Ausschreitungen zu bezeichnen, die sich in Mitteleuropa ereigneten. Bis zu einem gewissen Grad hatten antijuedische Haltungen immer existiert, wenn Juden ausserhalb Palaestinas lebten. In der Antike waren religioese Differenzen der Grund. Die soziale Absonderung der Juden und ihre Ablehnung der Goetter, die andere Voelker verehrten, fuehrten zu Resentiments. Fuer die Roemer war die Weigerung, den Kaiser als Gott zu sehen, ein Mangel an Patriotismus.
Die meisten Juden lehnten die neue Religion, das Christentum, ab. Um das vierte Jahrhundert begannen die Christen, die Juden als "Christusmoerder" oder "Gottesmoerder" zu bezeichnen, da sie Jesus gekreuzigt haetten. Da die Juden Christus und seine Kirche nicht anerkannten, haetten sie ihr Heimatland verloren und seien zur ewigen Wanderung verdammt. Als das Christentum im Roemischen Reich Staatsreligion wurde, regten viele Kirchenfuehrer kaiserliche Gesetze an, um Juden und Christen zu trennen und juedische religioese Rechte zu beschneiden, die die Dominanz der christlichen Religion zu bedrohen schienen.
Im europaeischen Mittelalter wurde den Juden das Buergerrecht verweigert, sie waren von Karrieren in Regierung und Militaer ausgeschlossen, ebenso von der Mitgliedschaft in den Zuenften, sie durften kein Land besitzen und kein Handwerk ausueben. Im 12. Jahrhundert kamen die Verleumdungen des Ritualmordes und der Hostienschaendungen auf. Juden wuerden das Blut christlicher Kinder benuetzen, um die Matzot fuer Pessach zu backen. Diese Ritualmordlegenden blieben ueber die Jahrhunderte hinweg am Leben und tauchten immer wieder in verschiedenen osteuropaeischen Laendern auf. In den Dreissigerjahren waren sie Teil der antisemitischen nationalsozialistischen Propaganda. Auch der "Gelbe Fleck", der im Mittelalter seinen Traeger als Juden auswies, wurde von den Nazis uebernommen. Die Trennung der juedischen Bevoelkerung eines Ortes von den Christen und ihre Verbannung in eigene Stadtviertel (Ghetto) wurde in vielen europaeischen Laendern bis ins 19. und 20. Jahrhundert praktiziert.
Das spanische Koenigspaar Ferdinand und Isabelle beobachtet die Zwangskonversion eines Juden zum Christentum
Im Spaetmittelalter erlebte die europaeische Wirtschaft einen Aufschwung, und viele Juden wurden fuehrend in Handel, Bankwesen und Geldverleih. Die Folge war, dass der wirtschaftliche Erfolg der Juden den Neid der Bevoelkerung erregte. Dieses wirtschaftliche Vorurteil wurde mit dem religioesen verbunden und fuehrte zur Vertreibung der Juden aus verschiedenen Laendern und Regionen. (1290 England; 14. Jahrhundert Frankreich; um 1350 Deutschland; 1496 Portugal; 1512 Provence; 1569 paepstliche Staaten.) Die Verfolgungen durch die spanische Inquisition erreichten 1492 ihren Hoehepunkt. Juden wurden verbrannt oder gezwungen, aus einem Land zu fluechten, in dem viele hundert Jahre lang Juden, Christen und Moslems zum Wohl aller zusammengelebt hatten. Nur Juden, die die Taufe annahmen, wurde erlaubt, zu bleiben. Nach den Vertreibung der Juden aus Spanien und den anderen Laendern verlagerten sich die Zentren juedischen Lebens von Westeuropa und Deutschland in die Tuerkei und spaeter nach Polen und Russland.
Das Ende des Mittelalters brachte fuer die Juden keine Veraenderung zum Besseren. Die Gegenreformation erneuerte antijuedische Gesetzgebung und erzwang in katholischen Laendern die Verbannung von Juden in Ghettos. Juden blieben weiterhin Opfer von gelegentlichen Massakern, wie sie zum Beispiel im 17. Jahrhundert in Osteuropa stattfanden und sogar die Massaker der Kreuzfahrer an den Juden (1096, als die rheinischen Judengemeinden ausgerottet wurden) uebertrafen. Bis ins spaete 18. Jahrhundert, als die Aufklaerung und die Franzoesische Revolution Europa eine neue religioese Freiheit brachten, kam es immer wieder zu Judenverfolgungen. Damals erhielten die Juden in Frankreich und anderen westeuropaeischen Laendern die Buergerrechte. Emanzipation und Assimilation brachten wirtschaftliche und kulturelle Erfolge, die wiederum Neid und Feindseligkeit erweckten. Mit dem Aufstieg des Nationalismus im 19. Jahrhundert erhielt der Antisemitismus einen "rassischen" Charakter, als die "fremden juedischen Elemente" inmitten der "ethnisch einheitlichen" Voelker in Verruf gebracht wurden. Pseudowissenschaftliche Rassentheorien stellten fest, die Juden seien gegenueber den sogenannten "arischen Rassen" minderwertig, und gaben somit dem Antisemitismus neue Nahrung. In Deutschland und Oesterreich wurde der Antisemitismus eine organisierte Bewegung mit eigenen poltischen Parteien.
Die Wiener Bildzeitung Kikeriki stellt den Juden als weltaussaugenden Vampir dar.
Das Russische Reich beschraenkte die Juden auf die westlichen Regionen, dem "Ansiedlungsrayon", vor allem, seit die Teilungen Polens eine grosse Zahl von Juden unter russische Herrschaft gebracht hatten. Die Maigesetze von 1882, die nach den 1881-Pogromen im Ansiedlungsrayon erlassen worden waren, nahmen den Juden ihre laendlichen Besitztuemer und reduzierten ihre Siedlungsmoeglichkeiten auf die Staedte. Diese Massnahmen zerstoerten die juedischen Aktivitaeten als Haendler und Handwerker und erhoehten in den naechsten vier Jahrzehnten die juedische Auswanderung in die Vereinigten Staaten. Andere Juden emigrierten nach Westeuropa oder nach Palaestina.
In Frankreich stand die Dreyfus-Affaire im Mittelpunkt des Antisemitismus.
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts ging der Antisemitismus in Europa etwas zurueck. In Russland jedoch kam es 1903 und 1905 zu Pogromen in Kischinew. Ausserdem veroeffentlichte die russische Geheimpolizei das gefaelschte Dokument "Die Protokolle der Weisen von Zion", in dem den Juden vorgeworfen wird, sie schmiedeten Komplotte, um die Weltherrschaft zu erlangen. Die wirtschaftlichen und poltischen Beeintraechtigungen nach dem Ersten Weltkrieg intensivierten den Antisemitismus in Europa. Juedische Fuehrer der Russischen Revolution von 1917 vermehrten die antisemitischen Vorurteile um das der "Bedrohung durch den juedischen Bolschewismus". In Deutschland wurde den Juden die Schuld an der Niederlage gegeben. Auch in Osteuropa, besonders in Polen, Ungarn und Rumaenien, stieg der Antisemitismus als Folge des Ersten Weltkrieges.
Julius Streichers beruechtigte Zeitung Der Stuermer mit der Ritualmordnummer.
Der tobende und gewalttaetige Antisemitismus, der von Nazideutschland unter der Fuehrung Adolf Hitlers 1933 bis 1945 losgelassen wurde, erreichte nicht nur in Deutschland selbst einen erschreckenden Grad, sondern inspirierte auch antijuedische Bewegungen in anderen Laendern. Das neue Merkmal des nationalsozialistischen Antisemitismus war, dass er Klassenschranken ueberschritt. Die Idee der rassischen Ueberlegenheit der Arier appellierte an die Massen ebenso wie an die wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite. Antisemitismus wurde offizielle Politik, in Schulen gelehrt, in "wissenschaftlichen" Zeitschriften und Instituten erforscht und von einer riesigen, hochwirksamen Propagandamaschinerie verbreitet. 1941 befahl Hitler die Vernichtung des europaeischen Judentums. Sechs Millionen Juden wurden in den Todeslagern der Nazis ermordet. (siehe: Schoah)
Nach der Niederlage Nazideutschlands, 1945, verlor der Antisemitismus in Westeuropa und in den Vereinigten Staaten an Boden. Entwicklungen in der Sowjetunion und im Nahen Osten gaben ihm jedoch in diesen Gebieten neue Bedeutung. Der Sowjetfuehrer Josef Stalin starb 1953, bevor er eine Verfolgung der Juden vom Zaun brechen konnte, antisemitische Diskriminierung blieb jedoch ein Merkmal der sowjetischen und kommunistischen Gesellschaften.
Viele Jahrhunderte lang hatte der Islam die Juden toleriert, obwohl sie spezielle Steuern zahlen und identifizierende Kleidung tragen mussten. Die Moslems behandelten Juden gleich wie alle anderen Unglaeubigen, als "beschuetztes Volk". Die juedische Masseneinwanderung in Palaestina und die Gruendung des Staates Israel fuehrten in der arabischen Welt zur neuen Formen der Feindseligkeiten gegenueber Juden und Israel. Arabische Regierungen bemerken im allgemeinen, es koenne unter den Arabern keinen Antisemitismus geben, da sie selbst "Semiten" seien. Diese Bemerkung geht jedoch am wirklichen Problem vorbei. Arabisch ist zweifellos eine semitische Sprache, und die europaeischen Erfinder der Rassentheorie und der "semitischen Rasse" haetten auch die Araber in ihre Theorie miteinbeziehen muessen.
Aegyptisches Pamphlet namens Die Protokolle der Weisen von Zion und Die Lehren des Talmud herausgegeben 1967 von Praesident Nassers Bruder Shawqi.
Aber Antisemitismus bedeutet vor allem antijuedische bzw. anti-zionistische Vorurteile. Auch in der arabischen Geschichte gibt es Pogrome, Verfolgungen, antijuedische Gewaltausbrueche, von denen einige durch den israelisch-arabischen Konflikt ausgeloest wurden. Auch im arabischen Antisemitismus gibt es die Ritualmordluege und den Glauben an die juedische Weltherrschaft. Die Propaganda der Nazis reichte bis in die arabischen Laender. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde beispielsweise in Aegypten und Syrien mit Hilfe deutscher Nazi-Experten antisemitische Literatur weiterhin gedruckt und verbreitet. Antijuedische Karikaturen, die denen des "Stuermer" aehnlich sind, erschienen in der arabischen Presse, Hitlers "Mein Kampf" kann in arabischer Sprache gelesen werden, ebenso die "Protokolle der Weisen von Zion". Antisemitische Vorurteile finden sich in Schulbuechern und in Materialen des Militaers. Die arabische Fuehrung vermeidet es, solche Vorurteile zu zeigen und betonte in den vergangenen Jahren, sie wuerden nur den Zionismus und Israel bekaempfen und nicht die Juden. Antijuedische Klischees tauchen aber immer wieder in Reden arabischer politischer und religioeser Fuehrer wie in der Presse auf.

Arabisch - Israelische Konflikte - siehe: Kampf und Verteidigung.

Arabische Aufstaende - Revolten mit hohen Todesraten und vielen Verwundeten. Von den Arabern ausgefuehrt, um die Entwicklung des Jischuw zu sabotieren bzw. Einwanderung und Landkaeufe zu stoppen. Aufstaende fanden in den Jahren 1920/21, 1929 und 1936 bis 1939 statt.

Arabisches Komitee - Radikale Gruppe, 1945 von der Arabischen Liga gegruendet. Sie repraesentierte die Interessen der Palaestinensischen Araber und wies alle Kompromisse bezueglich der Rechte der Juden an Eretz Israel zurueck.

Arabische Liga - Organisation arabischer Staaten, gegruendet 1945, arbeitet fuer allgemeine politische und wirtschaftliche Ziele, oft als pan-arabische Opposition gegenueber Israel.

Peres, Arafat und Rabi 1994 in Aegypten
Arafat, Yasser - Der Vorsitzende der PLO und Praesident der Palaestinensischen Selbstverwaltung wurde 1929 in Kairo als Sohn eines wohlhabenden Kaufmannes geboren. Nachdem Arafats Mutter gestorben war, sandte ihn der Vater nach Jerusalem, wo er bei einem Onkel lebte. Arafat studierte an der Universitaet Kairo Zivilingenieurwesen. In den Fuenfzigerjahren war er Vorsitzender der Palaestinensischen Studentenvereinigung, deren Sitz sich in Gaza befand.
1956 gehoerte er in Kuwait, wo er als Zivilingenieur arbeitete, zu den Gruendern von Al Fatah, einer terroristischen Untergrundorganisation. Zuerst wurde die Al Fatah von den groesseren arabischen Nationen ignoriert, die ihre eigene Gruppe, die Palaestinensische Befreiungsorganisation, gebildet hatten. Als nach dem
Sechs Tage Krieg Gaza, die Westbank und der Golan von Israel erobert wurden, wandten sich die arabischen Nationen Arafat zu.
1968 wurde er der Fuehrer der PLO. Zwei Jahrzehnte lag unternahm die PLO blutige Terrorangriffe gegen Israel, und Arafat erwarb sich den Ruf eines brutalen Terroristen.
1971 wurde die PLO aus Jordanien vertrieben und uebersiedelte in den Libanon, der bis 1982 das Hauptquartier blieb. 1982 wurde Beirut monatelang von der israelischen Armee belagert. Arafat verliess Beirut und ging nach Tunis.
Am 15. November 1988 proklamierte Arafat den "Staat Palaestina", eine Art Exilregierung fuer den Gazastreifen und die Westbank. Er teilte den Vereinten Nationen mit, die PLO verzichte auf Terrorismus und unterstuetze das Recht aller Parteien auf ein Leben in Frieden. Am 2. April 1989 waehlte der Palaestinensische Nationalrat Arafat zum Praesidenten des "Quasi-Staates". Damals anerkannte die PLO auch die UN Resolutionen 242 und 338 und Israels Existenzrecht. In der Folge wurde die PLO von 70 Staaten akzeptiert. Ihre Glaubwuerdigkeit wurde jedoch unterminiert, als die PLO 1990/91 den Irak unterstuetzte.
1993 traf sich Arafat mit seinen Erzfeinden. In Oslo begannen Geheimgespraeche, die schliesslich zur Unterzeichnung des Grundsatzabkommens mit Israel fuehrten. Arafat, Ministerpraesident Jitzchak Rabin und Aussenminister Shimon Peres wurden fuer ihre Bemuehungen 1994 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
1994 betrat Arafat nach 27 Jahren wieder Gaza.
Im Jaenner 1996 errang Arafat einen Erdrutschsieg (83 Prozent der Stimmen) als er zum Praesidenten der Palaestinensischen Selbstverwaltung ueber die Westbank und den Gazastreifen gewaehlt wurde. (siehe auch: Friedensprozess und PLO).

Arbeiterpartei - siehe: Parteien.

Asefat HaNivharim - Hoechste gewaehlte Institution des Jischuw (Juedische Gemeinde in Palaestina) waehrend des Mandates. Die ersten Wahlen fanden am 19. April 1920 statt. Im Jaenner 1928 wurde die Insitution von den Mandatsbehoerden offiziell als Vertretung der juedischen Gemeinde anerkannt. Die Wahlen zur Asefat HaNivharim unterstreichen die extreme Zersplitterung des Jischuw. Bei den ersten Wahlen bewarben sich 20 Listen um 20.000 Waehlerstimmen, 1925 waren es 29 Listen. Die Wahlen waren allgemein, geheim und proportional. Die Versammlung war eine repraesentative parlamentarische Koerperschaft, aus der die Mitglieder des Wa´ad Le´umi gewaehlt wurden. Diese beiden Institutionen waren fuer alle Aspekte des taeglichen Lebens im Jischuw zustaendig.

Autonomismus - Nichtzionistische Bewegung, die erstmals im fruehen Zwanzigsten Jahrhundert von Simon Dubnow formuliert wurde und sich in Osteuropa ausbildete. Der Autonomismus glaubte an die Zukunft des juedischen Lebens in der Diaspora so lange es autonome juedische Gemeinden, Schulen, Wohlfahrtseinrichtungen und eine "spirituelle Souveraenitaet" gebe.

Avoda Israel - Juedische Arbeit: Slogan der Pionierzeit.


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[Was moechten Sie noch ueber Israel wissen?] [Das Jahrhundert des Zionismus] [Homepage]


The Pedagogic Center
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Bearbeitung: Dr. Chani Hinker

Created: 16/11/00 Updated: 11/12/00


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