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1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair Ken Wien: Von 1916 bis zum Zweiten Weltkrieg

Chasak w'Ematz!

Hatte das Ken vor dem "Anschlu?" aus 150 bis 250 Chaverim bestanden, so kamen nun Abend f?r Abend zwischen 300 und 400 Jugendliche in den Shomer. Im Archiv der Bewegung existieren folgende Zahlen f?r den 4. Mai 1939:
13 Kinder im Alter zwischen 10 und 12; 158 zwischen 12 und 15; 108 in der Altersgruppe zwischen 15 und 17; 102 ?ber 17. Dies ergab eine Gesamtsumme von 381 Chaverim, davon waren ungef?hr 280 Aktive. Diese Zahl brachte erzieherische finanzielle Probleme. Dazu m?ssen noch 100 Chaverim gerechnet werden, die bereits durch das Wiener Garin oder die Jugendalijah in Pal?stina angekommen und auf verschiedene Orte verteilt waren. Andere befanden sich auf dem Weg zu Vorbereitungskursen in England, D?nemark oder Holland.

Die meisten "Shomerneulinge" wurden von einer Gruppe von zehn Bogerim gef?hrt, von denen jeder ?bermenschliches leistete. Fast alle Madrichim arbeiteten tags?ber bei einer der zionistischen Organisationen: HeChalutz, Jugendalijah, Pal?stinaamt, der Schule der Jugendalijah oder im Sekretariat der Bewegung.
Die Jugendalijah in Wien wurde ab 12. September 1939 von Aron Menczer geleitet, ein erst 22 Jahre alter, charismatischer und begaber Jugendbetreuer. Menczer hatte bereits einen Jugendtransport nach Pal?stina begleitet und war im Auftrag der Gestapo und aus eigenem Verantwortungsbewu?tsein nach Wien zur?ckgekehrt.
Am Abend widmeten die Madrichim ihre Anstrengungen den Kindern und Jugendlichen, um ihnen eine Erziehung im Sinne des Shomer mitzugeben, eine Erziehung, die sie selbst erst kurz vorher erhalten hatten.

Alle diese Aktivit?ten f?rderten das Zusammengeh?rigkeitsgef?hl und die Solidarit?t im Ken.

Die finanzielle Situation sah finster aus. Die Ausgaben ?berstiegen regelm??ig die Einnahmen.
Kibbutz Artzi schickte gelegentlich kleine Summen - ein bis f?nf Pfund bedeuteten f?r die Kibbutzbewegung schon eine seri?se Hilfe.

Diese Erziehungst?tigkeit sch?tzte die Madrichim auch verh?ltnism??ig vor der Verhaftung und der Deportation in ein Konzentrationslager, da sie f?r die Auswanderung der Juden aus dem Deutschen Reich arbeiteten.
Zwei der Madrichim wurden allerdings in der "Reichskristallnacht" verhaftet und nach Dachau gebracht. Es gelang jedoch nach einigen Wochen ihre Freilassung aus Dachau zu erwirken und beide gingen auf Alijah nach Pal?stina.

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P?dagogik Zentrum
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Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


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