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1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair Ken Wien: Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Ein Ehrenplatz in der Wiener j?dischen Gesellschaft

Die T?tigkeit des Shomer in Wien unterschied sich nicht von jenen des Shomers in anderen L?ndern. Die Bewegung erlebte einen stetigen Aufstieg. Jedes Jahr wurden zwei Lager organisiert, das einmonatige Sommer-Machane und ein zehnt?giges Wintermachane. Diese Lager mit ihrer israelischen Atmosph?re bildeten das R?ckgrat der shomerischen Erziehung. Durch sie wurden auch neue Chanichim an das Ken gebunden. In der Entfernung vom b?rgerlichen, oft assimilierten und auf das Leben im Galut ausgerichteten Elternhaus gelang es, den Kindern j?dische, zionistische und chalutzische Werte zu vermitteln.</>

Zum zehnten Jahrestag der Unabh?ngigkeit des Staates Israel, 1958, organisierte das Ken abermals einen Kollektivbesuch in Israel. Au?erdem nahmen in diesem Jahr erstmals Madrichim des Wiener Kens an einem Seminar f?r nichtisraelische Madrichim teil, das von der Jewish Agency veranstaltet wurde.

HaShomer HaZair hatte sich einen Ehrenplatz in der Wiener j?dischen Gesellschaft erobert. Er wurde f?r die kleine Gemeinde ein einflu?reicher und gestaltender Faktor ersten Ranges. Durch das Ken Wien wurden auch dem nichtj?dischen ?sterreich israelische Kultur und israelische Problematik besser verst?ndlich.
Die Bewegung schritt vorw?rts: die Zahl der Chanichim, die nach Israel gingen, stieg. Sie waren in zwei Kibbutzim konzentriert: Dan und Ramat HaShofet.
1955/56 wurde das ?sterreichisch-schweizerisch-italienische Garin gegr?ndet ("Omer") als Erg?nzung des Kibbutz Tel-Amal, dem heutigen Nir David.
Im Herbst 1959 er?ffnete HaShomer HaZair ein zweites Klublokal in Wien. Viele der Kinder und Jugendlichen im Ken kamen aus israelischen R?ckwandererfamilien. Daher war es f?r die Bewegung wichtig, diese Jugendlichen wieder zum Zionismus zu bringen.
Der Kontrast zwischen den beiden Extremen - zionistisch-chalutzische Idee und j?disch-europ?ische Assimilation - wirkte sich f?r das Ken positiv aus und band die Jugend st?rker an das Ideal des Shomer. Im Ken wurde mehr Hebr?isch als Deutsch gesprochen. Einige dieser Chaverim kehrten sp?ter nach Israel zur?ck.

HaShomer HaZair war aber auch gezwungen, sich auf vielen Fronten zu verteidigen: gegen Assimilation, zionistischen Rechtsradikalismus, Orthodoxie. Aber aus allen diesen K?mpfen ging der Shomer gest?rkt hervor, bereit, immer mehr zionistisch-chalutzische Lasten auf sich zu nehmen.

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P?dagogik Zentrum
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Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


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