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1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair Ken Wien: Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Edat HaMardanim

Das Wiener Ken zeichnete sich in den F?nfzigerjahren durch die hohe Zahl der Chanichim aus, die jedes Jahr auf Alijah in einen Kibbutz gingen. Dies verursachte aber andererseits auch Krisen und forderte die j?ngeren, unerfahreneren Chanichim auf, die Madrichimpflichten zu ?bernehmen und das Ken aktiv zu f?hren.
Gerade diesen Jugendlichen gelang es, das Ken zu vergr??ern. Sie st?rzten sich mit Begeisterung in die Arbeit und versuchten, durch immer neue Ideen das Zusammengeh?rigkeitsgef?hl im Shomer zu st?rken. 1952 wurde eine "Kommune" gegr?ndet, die "Edat HaMmardanim" genannt wurde. Der gesamte Privatbesitz der Jugendlichen wurde gemeinsames Eigentum: B?cher, Fahrr?der, Photoapparate, Sportger?te, Markensammlungen, Taschengeld. Dadurch sollte das Ideal des Shomer HaZair erf?llt werden. Aus diesen Jugendlichen ging eine neue Generation hervorragender Madrichim hervor, die das Ken und die Kwutzot erfolgreich leiteten.


In den F?nfzigerjahren gelang es auch der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde sich zu stabilisieren. Unmittelbar nach dem Krieg war die Gemeinde von j?dischen Kommunisten gef?hrt worden, danach von Mitgliedern des "J?dischen Bundes". Die politische und wirtschaftliche Situation in ?sterreich besserten sich zusehends. Ab 1953 stiegen die Geburtszahlen der Gemeinde und immer mehr Juden kehrten nach Wien zur?ck.

Im Mai 1956 kam Avshalom Ben Chorin aus dem Kibbutz Ha'Ogen als Shaliach nach Wien, um Jakov Sch?nfeld f?r zwei Jahre abzul?sen. Der Beginn seiner T?tigkeit fiel mit den Ereignissen in Polen und Ungarn im Herbst 1956 zusammen, die eine klare Stellungnahme von Seiten des Shomer erforderten. Avshalom organisierte ideologische und erzieherische Seminare. Es war ihm ein gro?es Anliegen, den Chanichim die israelische Kultur n?her zu bringen. Er ?bersetzte Moshe Shamirs Theaterst?ck "Der Krieg der S?hne des Lichtes" f?r die Chanichim. Er f?hrte sie in die Weltliteratur ein und besuchte mit ihnen Theater und Kinos.

Ein gro?er erzieherischer Erfolg Avshaloms war die Organisation eines kollektiven Besuches in Israel, an dem mehr als zwanzig Chanichim verschiedener Altersstufen teilnahmen. Sie kehrten gest?rkt in ihrer Verbindung mit der Bewegung, dem Ken und dem Kibbutz nach Wien zur?ck.

Und die israelische Au?enministerin Golda Meir stattete einen "Gegenbesuch" ab.

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P?dagogik Zentrum
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


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