jafi.jewish-life.de / israel-tourismus.de / hebrew.hagalil.com / hebraeisch.israel-live.de / hagalil.co.il

Mit der Hilfe des Himmels

hagalil.com
Search haGalil
e-Postkarten
Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair Ken Wien: Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Liebe auf den ersten Blick

Das Ken in der Alserstra?e war die Redaktionswohnung der kommunitischen Zeitung in Wien. Einige j?dische kommunistische Jugendliche traten dem Ken bei. Chassia fand Kinder in den Fl?chtlingslagern, Schulen, Spit?lern und in allen Wohnungen mit j?dischen Namen.
Geld war kaum vorhanden, und so entschlo? sich Chassia zu unkonventionellen Aktionen. Sie organisierte ein ?ffentliches Fest mit Eintritt und Tombola. K?nstler traten kostenlos auf, darunter auch die ber?hmte Operns?ngerin Hilde Zadek.
Um Kinder und Jugendliche f?r die Bewegung zu interessieren und zu gewinnen wurden verschiedene Treffen und Elternversammlungen veranstaltet, zum Beispiel der Sederabend 1949.

Im Fr?hjahr 1949 erhielt das Wiener Ken Besuch von einem jugendlich wirkenden Israeli in seinen sp?teren Zwanzigerjahren: Arie Talmi, 1922 in Wien geboren und 1934 mit seinen Eltern nach Pal?stina ausgewandert.
Arie sah sich der israelischen Linken zugeh?rig, war jedoch niemals ein Shomer gewesen. Seit damals ist Arie dem Shomer verfallen, ein Experte f?r die Geschichte des Wiener Ken und die Seele der Shomerim in Israel.
Mit Energie und Enthusiasmus spannte sich Arie in die Organisationst?tigkeit des Kens ein. Er unterst?tzte Chassia und die beiden folgenden Shlichim Kostja (Jeshajahu Nir) und Jakov Sch?nfeld.
Arie: "Kostja war der lustigste, fr?hlichste, beste S?nger, beste T?nzer, hat so richtige Shomeratmosph?re ins Ken gebracht. Er war jung, unverheiratet, und daher auch sehr viele Stunden im Ken, ein wunderbarer Mensch. Von ihm ist der Satz mit dem Pingpongtisch. (Siehe: "Ich geh in den Shomer, weil ..."). Ausserdem kannte er hunderte Lieder, die er auf dem Akkordeon begleitete, und wir sangen vor jeder Pe'ulah oder Messibah mindestens eine Stunde. Ja, es waren sch?ne Zeiten f?r alle, auch wenn keiner das Geld f?r die Stra?enbahn hatte oder f?r ein paar neue Schuhe." Ende 1952 kehrte Arie nach Israel zur?ck und trat in den Kibbutz Dan ein.

1949 fand in Reichenau an der Rax das Sommer-Machane statt, an dem 40 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Dieses Lager wurde von Seev Gonen aus dem Kibbutz Givat-Oz organisiert.

Ein Jahr nach dem Eintreffen Chassias betreute das Wiener Ken bereits eine gro?e Menge Kinder. Es entfaltete eine rege ideologische und erzieherische T?tigkeit, aber auch Sport, Ausfl?ge in die Umgebung Wiens und Pfadfinderspiele kamen nicht zu kurz. Es wurden Kontakte zu anderen Gruppen gekn?pft und so festigte sich auch die gesellschaftliche Stellung des Shomer in Wien.
Ab 1950 gab HaShomer HaZair die erste chaluzisch-zionistische Monatszeitung heraus, die im Nachkriegswien erschien. Die gro?e Verbreitung dieser Zeitung unter allen j?dischen Jugendlichen Wiens war das beste Erfolgszeichen f?r die T?tigkeit des Kens.

[Zur?ck] [Weiter]


P?dagogik Zentrum
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


haGalil.com ist kostenlos!
Trotzdem: haGalil kostet Geld!


Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.

Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

haGalil onLine

1995-2008 © by haGalil onLine®
bzw. den angegebenen Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved

haGalil onLine - Editorial