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1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair - Ideologie

J?dische Pfadfinder

Die Jugend aus orthodoxen Familien erhielt eine religi?se Erziehung und lernte Hebr?isch. Aus ihren Reihen kamen die ersten Jugendf?hrer, die die Idee der hebr?ischen Sprache popul?r machten und die Progressiven und Assimilierten zur?ck zum Judentum brachten.
Die Studenten und Mittelsch?ler betonten die R?ckkehr zur j?dischen Kultur, den Kampf gegen die Assimilation und sportliche Aktivit?ten. In diesen Klubs wurden Hebr?isch, Literatur, j?dische Geschichte, Tanach, Mischna, Aggadah und Geographie Pal?stinas gelehrt. Sie lasen die Klassiker der zionistischen Literatur: Moses Hess, Leon Pinsker, Theodor Herzl. Nationale Gedenktage wurden veranstaltet und sie identifizierten sich mit dem Basler Programm. Hier und da konnte man den politischen Einflu? von Poalei Zion sp?ren, es gab jedoch keine umfassenden Partei- oder Politikinteressen und keine Arbeit f?r die Alijah ihrer Mitglieder.

Aus diesem sozio-kulturellen Hintergrund kamen die Jugendlichen, welche die "Elternorganisationen" gr?ndeten, aus denen einige Jahre sp?ter HaShomer HaZair hervorgehen sollte. Dazu geh?rten alle um 1911 ins Leben gerufenen Sport- und Pfadfindervereinigungen, die sich 1913 vereinigten und den Namen "HaShomer" annahmen - inspiriert von den Shomerim in den Siedlungen Pal?stinas. Dazu geh?rten auch die "Ze'irei Zion", die bereits um 1903 entstanden und deren Zweck es war, Studierkreise zu entwickeln, die sich mit dem Judentum auseinander setzten.

Die Sport- und Pfadfinderorganisationen waren eine j?disch-nationale Imitation der polnischen Pfadfinder, was ihre Disziplin und den milit?rischen Charakter betraf. J?dische Erziehung war kleingeschrieben, obwohl die Gr?nder beabsichtigt hatten, sie in ihr Programm aufzunehmen. Das Pfadfindertum spielte im spirituellen Gleichgewicht der damaligen j?dischen Jugend eine wichtige Rolle. Es gew?hrleistete einen gesunden K?rper, f?rderte Disziplin, Organisation, Hygiene und entwickelte den Sinn f?r Aktion und Solidarit?t. In einer Atmosph?re geistiger Freiheit vereinte es in sich jene Erfahrungen, welche die Pfadfindererziehung ausmachen: Gemeinsames Singen, Wandern, Zusammensein. Durch das Pfadfindertum erlangte die j?dische Jugend das Bewu?tsein f?r externe, physische Angelegenheiten: Marschieren, Passw?rter, Disziplin, Symbole. Hier entstand das Konzept des Manhig, des F?hrers, des "?lteren Bruders" und Begleiters, auf den man sich verlassen konnte und der die Befehle erteilte.
All dies pr?gte den Charakter des sp?teren Fundaments der shomerischen Erziehung.

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P?dagogik Zentrum
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


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