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Pedagogic Center Unterrichtsministerium

Abteilung fuer
juedische und zionistische Erziehung
Pedagogic Center

Ministerium fuer
Erziehung, Kultur und Sport
Israel

 

 

 

 

Fuehrer durch die Lernprogramme

Schluesselthemen zu folgenden Jahrestagen

100 Jahre Erster Zionistischer Kongress

Fuenfzig Jahre Staat Israel


Vorschlaege fuer Projekte, die auf Erfahrung und Erlebnis basieren


Durch unser Programm haben das israelische und das weltweite juedische Erziehungssystem die Moeglichkeit, die Anfuehrungszeichen vom Wort "Zionismus" und den ihn begleitenden Zynismus zu entfernen.

Zusaetzlich zu den wertebezogenen und ideologischen Diskussionen, ist es wichtig, ein grosse Anzahl von Erfahrungsprojekten ueber Zionismus im allgemeinen zu inkludieren, basierend auf Karthographie oder einem vertiefenden Blick in die eigene unmittelbare Umgebung: Eltern, Familie, Schule, Ort, Verbindungen in Israel oder in der Diaspora.

Natuerlich ist Israel selbst eine Ressource allerersten Ranges, um ueber Zionismus zu lernen:

  • Jeder einzelne Platz in Israel ist auf irgendeine Weise mit der Geschichte des Zionismus verbunden.
  • Israels bluehende Kultur basiert auf kuenstlerischen, literarischen, musikalischen und dramatischen Grundlagen, die in Israel und in der Diaspora mit dem Beginn des Zionismus entstanden.
  • Die Sprache mit ihren verschiedenen Ebenen wurde mit dem Beginn des Zionismus wiederbelebt.

In der Annaeherung an das gesamte Studiengebiet, um Zionismus verstehen zu koennen - was er war und was er wurde - ist es noetig, zurueckzugehen und seine Quellen der letzten hundert Jahre zu untersuchen.

Im folgenden wird eine Vorschlagsliste fuer Projekte angeboten, die individuell, in der Klasse, der Schule, oertlich oder regional ausgefuehrt werden koennen. Es handelt sich einfach um eine Zusammenstellung von Titeln und nicht um einen entwickelten Rahmen von Ideen. Eine Schule oder ein Jugendklub, die sich fuer einen der folgenden Vorschlaege entscheiden, werden das Projekt entwickeln muessen, um es den eigenen Umstaenden, den Teilnehmern und der zur Verfuegung stehenden Zeit anzupassen.

Unserer Meinung nach sind die Moeglichkeiten grenzenlos, die Phantasie auszunuetzen, Kreativitaet zu entwickeln und das Betaetigungsfeld fuer viele Faktoren jenseits des unmittelbaren Teilnehmerkreises zu vergroessern. Einige dieser Vorschlaege koennen Gemeindeaktivitaeten gewaehrleisten, in Zusammenarbeit mit den lokalen Behoerden, Gemeindezentren, staedtischen Museen, Schulen und Universitaeten, der Jugendbewegung und jeglicher Koerperschaft in der Region.

Liste der Vorschlaege

  • Die Reflexion der Geschichte des Zionismus im hebraeischen Lied (Holocaust und Heroismus, Verteidigung, Aufbau des Landes, Landschaften, Plaetze, Lieder von "damals" und "heute" ueber vergangene Zeiten etc.)
  • Die Geschichte des Zionismus in der hebraeischen Literatur
  • Die Geschichte des Zionismus in der Kinderliteratur
  • Die Geschichte des Zionismus in den Familiengeschichten der Studenten
  • Die Namen der Kinder und ihrer Verwandten als Reflexion des Geistes einer Epoche
  • Die Geschichte eines Ortes oder einer Region in Israel oder der Verbindung einer Familie/einer Gemeinde mit einem Ort in Israel (Sammlung persoenlicher Zeugnisse, Objekte, Bilder)
  • Karthographie: Strassen eines israelischen Ortes (Gibt es einen israelischen Ort ihne "Herzl", "Achad HaAm", "Weizmann", "Rabbiner Kook" etc.?) Es kann zum Beispiel folgende Studie ausgearbeitet werden: welche Strassen kreuzen sich, welche verlaufen parallel? Kreuzten sich die Ideen der Menschen, nach denen die Strassen benannt sind, verliefen sie parallel?
  • Namen von Schulen in einer Partnerstadt oder juedischen Schulen in einer Stadt beziehen sich auf die Geschichte des Zionismus und zionistischer Denker. (Wie viele Schueler einer "AchadHaAm" Schule wissen, wer hinter diesem Namen steckt und was er dachte?)
  • Wirtschaftliche Entwicklung anhand von Plakaten und Werbung. (Im den Zionistischen Archiven gibt es eine grosse Sammlung solchen Materials; Israelische Botschaften und Israelische Reisebueros gewaehrleisten gute Anhaltspunkte fuer solche Studien)
  • Die Geschichte der weltweiten Zionistischen Bewegung als Reflexion in der Geschichte der klassischen zionistischen Jugendbewegungen.
  • Die Entwicklung der hebraeischen Sprache wie sie in den Liedern, der Literatur, den Kinderliedern, der Presse, in Radio- und Fernsehprogrammen reflektiert wird.
  • Zeitungsworkshops im Geist der jeweiligen Epoche.
  • Studium der Lebensgeschichten aussergewoehnlicher Persoenlichkeiten des Zionismus:
    Herzl, Trumpeldor, Jabotinsky, Ben-Gurion, Kalischer, Alkalai, Pinsker, Nordau, Ussishkin und andere. (Anekdoten)

Projektkategorien

1 . Ermutigung der Studenten, Computerspiele ueber Zionismus zu schreiben, vor allem Abenteuerspiele. Moeglichkeit eines Wettberwerbes.

2 . Ermutigung von Studenten, Multimedia Praesentationen ueber Zionismus zu produzieren. Moeglichkeit eines Wettbewerbe

3 . Behandlung kurzer Episoden der zionistischen Geschichte, mit dem Ziel, kurze Dramen zu verfassen und aufzufuehren (bis zu 15 Minuten), die diese Kapitel reproduzieren. (Dieser Vorschlag wurde von Jugendlichen bei jedem einzelnen Treffen gemacht!)

4 . Schueler unterrichten Lehrer - einzelne oder Gruppen von Studenten bereiten Stunden ueber ein zionistisches Thema, das ihnen am Herzen liegt, vor.

5 . Schueler hoeherer Klassen, die die Geschichte des Zionismus studieren, koennen angehalten werden, juengere Klassen darueber zu unterrichten.

6 . Rollenspiel: Um Schuelern ein Gefuehl dafuer zu geben, wie Ereignisse wirklich waren, kann man vor allem in juengeren Klassen, die Geschichte zum Leben erwecken. Zum Beispiel: Untersuchung des Lebens der Pioniere. "Was haettest du gemacht, wenn du damals dabei gewesen waerst?"

7 . Ermutigung zu Treffen mit Menschen, die eine persoenliche Verbindung mit dem Zionismus haben oder einen besonderen Beitrag zum Zionismus leisteten. (Israelis, Olim, Leute, die eine Zeitlang in Israel lebten, z.B. Studenten)

8 . Zusaetzlich zu den regelmaessigen Aufgaben koennen persoenliche Projekte basierend auf Kreativitaet und Erfahrung geschaffen werden: Tagebuecher, Geschichten in der Atmosphaere einer bestimmten Zeit, Werbebroschuere fuer eine bestimmte Periode etc.

9 . Sammeln von Briefmarken, Muenzen, Zeitungsillustrationen, Photos, Reklame, Zertifikate und anderer Dokumente, chronologisch ordnen und alles lernen, was daraus gelernt werden kann.

10 . Zugang zu diesem Thema ueber ein spezielles Gebiet: die Geschichte der Mode in Israel, die Geschichte des Kinos in Israel etc.

11. Ungeloeste Raetsel
*Was passierte mit den 23 Haganahmitgliedern, die auf dem Weg zu einem Sabotageunternehmen in Tripoli, Syrien, auf dem Meer verloren gingen?
* Was sagte Trumpeldor vor seinem Heldentod bei der Verteidigung von Tel Chai?
* Er ermordete Arlosoroff?

12 . Kontroversielle Themen - persoenliche Projekte nachgestellte Prozesse
selektive Einwanderung
Sarah Aaronsohn und NILI, die pro-britische Spionagegruppe des Ersten Weltkrieges.
Rudolf Kasztner (ungarischer Gemeindefuehrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg beschuldigt wurde, mit den Nazis kollaboriert zu haben)
Die Haltung des Jischuw gegenueber dem Holocaust

13 . Identifikation mit Kindern, die in verschiedenen Perioden, waehrend verschiedener Ereignisse aufwuchsen. Was waren ihre Erfahrungen und Schwierigkeiten?

14 . "Hyde Park" - Open Air Debatten ueber kontroversielle Themen

15 . Eine Jugendbewegung erweckt ein Thema zum Leben

16 . Miteinbeziehen von Schuelerraeten (an einer Schule, regional, national) beim Entwurf und der Ausfuehrung eines Programmes.

 

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The Pedagogic Center
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Bearbeitung: Dr. Chani Hinker

Created: 16/11/00 Updated: 13/12/00


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