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Pedagogic Center Unterrichtsministerium

Abteilung fuer
juedische und zionistische Erziehung
Pedagogic Center

Ministerium fuer
Erziehung, Kultur und Sport
Israel

 

 

 

 

Fuehrer durch die Lernprogramme

Schluesselthemen zu folgenden Jahrestagen

100 Jahre Erster Zionistischer Kongress

Fuenfzig Jahre Staat Israel


Ziele und Absichten


  1. Zielthemen

    1. Allgemeine Ziele
      1. Staerkung der Zugehoerigkeit der Studenten, ihrer Verbindung und ihres Gefuehls, zu Israel als einem Land zu gehoeren.
      2. Ein tieferes Verstaendnis fuer die historischen und kulturellen Bande zwischen dem juedischen Volk und Eretz Israel zu wecken.
      3. Die Faehigkeit, das spirituelle Erbe wahrzunehmen, das als lebendiger Teil der juedisch-zionistischen Existenz von einer Generation zur naechsten weitergegeben wurde.

    2. Der Staat Israel
      1. Verstaendnis fuer die profunde Bedeutung der Gruendung des Staates Israel als souveraener juedischer Staat, der die zionistischen Ideen verkoerpert.
      2. Betonung der zentralen Stellung, die der Staat Israel heute im Leben des juedischen Volkes einnimmt.
      3. Untersuchung des modernen Zionismus nach der Staatsgruendung.
      4. Moegliche Richtungen fuer die Erneuerung des Zionismus an der Jahrtausendwende.

    3. Das juedische Volk
      1. Staerkung des Bewusstseins bei jungen Israelis und Juden der Diaspora ueber die Tatsache, dass sie alle Teil des juedischen Volkes sind.
      2. Staerkung der Verbundenheit der Schueler zwischen allen Teilen des juedischen Volkes - in Israel und in der Diaspora.
      3. Bewusstmachen des Satzes: "Alle Juden sind fuer einander verantwortlich." (Babylonischer Talmud, Sanhedrin 27, 72);
      4. Untersuchung, welche Beziehungen Israelis und Juden, die aus freien Stuecken in der Diaspora leben, zueinander haben.
      5. Betrachtung der Reichweite der Verantwortung von Juden in der Diaspora fuer die Zukunft des Staates Israel.



  2. Besondere Ziele

    1. Eretz Israel und Staat Israel
      1. Staerkung des Bewusstseins und des Verstaendnisses der Studenten fuer den universalen und juedischen Hintergrund auf dem die zionistische Idee entstand. Bewertung aus heutiger Sicht der Errungenschaften einer Handvoll Juden fuer die Geschichte des juedischen Volkes.
      2. Annaeherung an die zionistische Idee, die zionistischen Aktivitaeten und die zahllosen Schwierigkeiten, die ihre Verwirklichung begleiteten, durch Studium und Lernen aus Erfahrung.
      3. Vertrautmachen mit den verschiedenen zionistischen und antizionistischen Stroemungen und den modernen Nachfolgern dieser Bewegungen.
      4. Analyse der Lektionen der Schoah (Holocaust) und ihre Bedeutung fuer den Staat Israel als Platz, an dem Juden in ihrem eigenen souveraenen Staat leben.
      5. Erkenntnis und Identifizierung des zentralen, komplexen Dilemmas und der Probleme, mit denen die israelische Gesellschaft gegenwaertig ringt - Probleme, deren Wurzeln vor den Anfaengen des modernen Zionismus liegen und die sich mit der Etablierung der Zionistischen Bewegung verschaerften.
      6. Beschaeftigung mit den zentralen Themen durch Studium der Fakten, Identifizierung und Bewertung der verschiedenen Faktoren und Moeglichkeiten, Einnehmen eines Standpunktes.
      7. Entwicklung von Werkzeugen fuer die kritische Bewertung von Erscheinungen, Meinungen und Verhaltensweisen in der Gegenwart und ihre Wurzeln in der Geschichte des Zionismus.
      8. Verstaendnis fuer die Frage, ob der Zionismus mit der Gruendung des Staates Israel seine Aufgabe erfuellt hat oder ob er weiterhin in jeder Periode eine neue Rolle spielt.
      9. Befaehigung der Studenten, mit den neuen Annaeherungen an den Zionismus umzugehen, vor allem mit dem "Post-Zionismus".
      10. Herausfinden von Ueberschneidungen zwischen juedischer Identitaet, Zionismus und Humanismus, Verstaendnis der Implikationen und Verbindungen zwischen diesen drei Bereichen.
      11. Verstaerkung der Identifikation der Studenten mit der zionistischen Idee und ihrer Einzigartigkeit - und mit dem Staat Israel, der diese Idee verwirklichte.
      12. Gemeinsames Ueberlegen mit den Studenten, was Zionismus fuer sie auf einer individuellen Basis bedeutet und seine relative Wichtigkeit.
      13. Erinnerung, dass juedische Besiedlung in Eretz Israel in biblischer Zeit begann und mit den Anfaengen des Zionismus wiederbelebt wurde.

    2. Die israelische Nation als Teil des juedischen Volkes
      1. Untersuchung der komplexen Beziehung, die ueber Generationen hinweg zwischen Israel und der Diaspora existierten und sich entwickelten.
      2. Bewusstsein fuer die Hauptzentren des juedischen Volkes und der hauptsaechlichen Tendenzen, die in der Diaspora und in Israel bestehen.
      3. Herausfinden gemeinsamer Nenner fuer die Juden weltweit.;
      4. Merkmale der Beziehung zwischen den Juden in Israel und jenen der Diaspora, welche Vorstellungen haben die Studenten fuer die zukuenftige Entwicklung dieser Beziehung.
      5. Auf welche Weise kann die Ansicht der "geteilten Verantwortung fuer den Fortbestand des juedischen Volkes" ausgedrueckt werden?
      6. Etablierung herzlicher und dynamischer Bande zwischen entsprechenden Schueler- und Lehrergruppen in der Diaspora und in Israel.



  3. Diskussion der Prioritaeten
  4. Die oben aufgezaehlten allgemeinen Ziele sind breit und umfassend. Es muss nicht erwaehnt werden, dass nicht vom einzelnen Schueler oder Lehrer erwartet wird, sich mit jedem einzelnen Punkt zu beschaeftigen. Schulen und ihr Lehrkoerper werden die speziellen Punkte, die sie fuer wichtig halten, auswaehlen, interpretieren und adaptieren muessen, um sie ihrer spezifischen Zielgruppe und Umgebung anzupassen.

    Der Schwerpunkt sollte auf Annaeherungen, Positionen, Erfahrungen und Verhaltensweisen liegen, und weniger auf einer extensiven Anhaeufung von Wissen, obwohl die Aneignung von Wissen natuerlich die Voraussetzung ist fuer die Faehigkeit zu einer vertiefenden Diskussion.

    Schliesslich muessen Lehrer die folgende Frage stellen und sich ueber ihre eigenen Antworten Gedanken machen: Was sollen die Studenten meiner Meinung nach am Ende dieses Projektes "erfahren" haben?

    Eine Antwort koennte lauten:
    Der Schueler sollte sich voll Zuneigung, Liebe, Stolz seinem juedischen Staat, seinem juedischen Volk und seiner juedischen Kultur zugehoerig fuehlen.

 

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The Pedagogic Center
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Bearbeitung: Dr. Chani Hinker

Created: 16/11/00 Updated: 12/12/00


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