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1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair Ken Wien: Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Schutzwand gegen Assimilation

Auch die Kooperation mit den Roten Falken wurde fortgesetzt. Es wurden gemeinsame "israelische Abende" veranstaltet und Uri schickte einige Delegationen zu Besuchen nach Israel. Die israelische Botschaft betrachtete ihn als Verbindungsmann zu den ?sterreichischen Sozialisten, die in den Siebzigerjahren unter Bundeskanzler Bruno Kreisky die Regierung stellten.

In seinem Bericht ?ber seine Zeit als Shaliach in Wien beklagt Uri Elkin den Mangel an erzieherischen Material f?r die Madrichim in deutscher Sprache

Uri Elkins Nachfolger als "Eretz Israel im Galut" war Uri Weiss aus Evron, der seinerseits 1981 von Akiva Wieland aus Gasit abgel?st wurde.
Akiva stand schon von Beginn seiner Shlichut vor betr?chtlichen Problemen und fast unl?sbaren Schwierigkeiten.
In den F?nfzigerjahren war noch eine gro?e Anzahl von Chanichim auf Alijah gegangen. Die Situation in den Siebzigerjahren sah bereits anders aus. Aber die Zahl der Olim ist nicht das einzige Kriterium, an dem Nutzen und Zweck der erzieherischen T?tigkeit zu messen sind. Die vollst?ndige Assimilation ist die gr?sste Gefahr f?r eine j?dische Jugend in ?sterreich ebenso wie in allen anderen Diasporal?ndern.
HaShomer HaZair war die einzige in Wien t?tige nichtreligi?se Jugendbewegung. Dies bewirkte, da? viele Eltern, die f?r ihre Kinder eine j?dische Erziehung wollten, bereit waren, ihre Spr??linge ins Ken zu schicken und sie an den gesellschaftlichen, sportlichen und erzieherischen Aktionen teilnehmen lie?en.

Viele dieser ehemaligen Ken-Mitglieder sind bis heute auf die eine oder andere Weise im j?dischen Leben Wiens und ?sterreichs t?tig. Ihre Kinder wuchsen als stolze Juden auf und viele von ihnen wurden Shomerim.
Obwohl das Ken keine besonderen Erfolge auf dem Gebiet der Alijot aufweisen konnte, blieb doch die shomerische Erziehung nicht fruchtlos, da sie sich als Schutzwand gegen die Assimilation und die Entfernung vom j?dischen Bewu?tsein erwies.
So ist die erzieherische T?tigkeit des Shomer in der Diaspora als langfristige "Kapitalsanlage" zu betrachten.

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P?dagogik Zentrum
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


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