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1916 - 2001
"Chasak w'Ematz"
85 Jahre HaShomer HaZair
Ken Wien

Zum deutschen Index des P?dagogik Zentrums


HaShomer HaZair - Ideologie

Die zweite Familie

Alle Einfl?sse brachten den Shomer zu einer sozialen Form, die entscheidend wurde f?r seine spirituelle Ausformung als Jugendbewegung: die sozial-erzieherische Gruppe oder "Eddah", die das Bewu?tsein der Jugend f?r Unabh?ngigkeit, Freiheit und Loyalit?t ausdr?ckte.

Wahrscheinlich machte diese "Eddah" oder Jugendgemeinde aus HaShomer HaZair eine wirkliche Jugendbewegung, die sich von den Studierkreisen und Klubs der galizianischen Mittelsch?ler unterschied. Im "Hamadrich" wird die "Kwutza" als kleinste Einheit beschrieben, auf Br?derlichkeit und Liebe beruhend und bestehend aus acht bis zehn Chaverim, gef?hrt von einem Madrich im fast selben Alter wie die Chanichim. Die Kwutza ist die zweite Familie, und f?r einige Mitglieder die einzige. Ihr Zweck ist es, den Mitgliedern, ein erf?lltes und vielseitiges Leben zu erm?glichen. Daher mu? die Kwutza aus Individuuen bestehen, die "zusammenpassen". Das ist keine Studien- oder Wandergruppe, sondern eine erzieherische Zelle, die jedem Einzelnen Freude bringt. In der Kwutza wird die Identifikation unter den Chanichim durch Sichot erreicht.

Der Madrich ist selbst jung, selbst sich entwickelnd und lernend. Er f?hrt seine Kwutza, aber er lernt auch von ihr. Im besten Fall und unter den besten Bedingungen ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Jugendf?hrung ist daher ein bedeutender Bestandteil der shomerischen Selbsterziehung und ein wichtiger Schritt in die pers?nliche Selbstverwirklichung. Erziehung und noch mehr Selbsterziehung sind permanente Prozesse, die ad infinitum andauern.

Das Hauptthema der shomerischen Erziehung und ihr Ziel ist Chalutziut und liegt daher jenseits der Realit?t der Chanichim.
Die shomerische Erziehung m?chte ein v?llig neues Individuum - im emotionalen, kulturellen, politischen, moralischen und sozialen Sinn.
Sie sieht den Chanich in der Zukunft als Mitglied eines Kibbutz.

So ist es Pflicht, die kritischen F?higkeiten des Chanichs ebenso zu entwickeln wie seine konstruktiven Aktivit?ten.
Er soll der Diaspora nicht entfremdet werden, sondern Eretz Israel als Ergebnis gro?artiger Kr?fte sehen, die ihren Ursprung in der Diaspora haben.

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P?dagogik Zentrum
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker
13/05/01


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