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Nord-Süd-Transfer:
Die Nationale Wasserleitung
Israels
Mangel an Wasser ist ein ernstes Problem. Die Quellen liegen teilweise in Syrien
und Jordanien. Die landwirtschaftlichen Gebiete im Sueden werden nur ungenuegend
bewaessert. Die Hauptreservoirs befinden sich im Norden des Landes; hier jedoch
sind die landwirtschaftlichen Gebiete kleiner.
Die Loesung des Problems war einfach: Wasser vom Norden in den Sueden
leiten. Der Plan sah vor, Wasser aus dem Norden zur Quelle des Yarkon Flusses zu
fuehren und von dort Richtung Sueden in das Gebiet rund um den Kibbutz Magen in
der nordwestlichen Negev.
Dieser Teil des Projektes heisst Yarkon-Negev-Leitung. Die Nationale
Wasserleitung, die Israel von Norden nach Sueden durchzieht, verbindet alle
regionalen Wasserprojekte miteinander. So wurde es moeglich, den gesamten
Wasservorrat des Landes zu kontrollieren und je nach Bedarf aufzuteilen.
Die
Arbeit an diesem grossangelegten Projekt begann 1953 und wurde 1964
abgeschlossen. Syrien wandte sich zornig gegen den Bau und argumentierte, Israel
habe kein Recht, in der Region Veraenderungen durchzufuehren. Die Vereinten
Nationen uebten starken Druck aus und liessen Israel keine andere Moeglichkeit,
als die Wasserleitung im Nordwesten des Kinneret zu beginnen.
Die Leitung ist 130 km lang. Im Norden bahnt sie sich zwischen Sammelbecken
ihren Weg durch Tunnel und offene Kanaele. Weiter im Sueden wird das Wasser in
einer unterirdischen Leitung gefuehrt.
Professor Arie Issar:
Wasser - die Hoffnung
Israels
Ein Film über technologische Wege aus der Wüste...
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Jahrhundert des Zionismus]
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The
Pedagogic Center Direktor: Dr. Motti
Friedman Web Site Manager: Esther Carciente,
esthers@jajz-ed.org.il
Bearbeitung: Dr. Chani Hinker
Updated: 11/12/00 |
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