RischonLeZion
Wie der Name („Erster in Zion") ausdrueckt, war Rischon Le-Zion die erste
permanente Siedlung, die von zionistischen
Immigranten errichtet wurde.
RischonLeZion wurde 1882 von zehn russischen Pionieren gegruendet, denen es
gelungen war, 835 Morgen Land suedoestlich von Tel Aviv zu erwerben und ein Dorf
zu bauen. Bald schlossen sich ihnen hundert weitere Siedler an.
Da sie keine Erfahrung mit landwirtschaftlichen Methoden hatten und unter dem
akuten Wassermangel litten, waren sie mit einer schweren Krise konfrontiert. Sie
wurden durch die Bemuehungen Baron Edmond de Rothschilds gerettet, der Geld fuer
einen Brunnen beitrug, der den Bedarf der Familien deckte. Baron Rothschild
entsandte auch Fachleute, die halfen, die landwirtschaftlichen Probleme zu
ueberwinden.
Obwohl die Teilnahme des Barons an den inneren Angelegenheiten der Stadt
unter einigen Siedlern oft Unbehagen hervorrief, war seine Unterstuetzung doch
ausschlaggebend. RischonLeZion war bald fuer seine prosperierenden Weingaerten,
Kellereien und Zitrushaine wohlbekannt. RischonLeZion war der Schauplatz fuer
viele „Erst"-Gruendungen in Eretz Israel: der erste hebraeische Kindergarten und
die erste Grundschule in den Achtzigern des 19. Jahrhunderts und das erste
Orchester des Landes.
Um 1990 lebten in RischonLeZion 140.000 Menschen.
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Bearbeitung: Dr. Chani Hinker
Updated: 11/12/00