Schlomo Artzi (geb. 1949)
Saenger
Schlomo Artzis musikalische Karriere begann in den spaeten Sechzigerjahren
als Solist der Chortruppe der Marine. Er trat auf israelischen Folk-Festivals
auf und gewann dreimal in fuenf Jahren den ersten Preis. 1970 fuer „Pit´om
Hajom, Pit´om achschaw" („Ploetzlich heute, ploetzlich jetzt"), 1973 fuer „Schir
HaBoker BaBoker" („Lied frueh am Morgen") und 1974 fuer „HaBallada al Baruch
Jemili" („Ballade fuer Baruch Jemili").
Nach diesen fruehen Erfolgen, ging seine Karriere wieder bergab, da seine
Arbeit als Routine und unoriginell angesehen wurde. Obwohl er geschickt Gedichte
von Bialik, Tchernichowsky und Amichai vertonte, war er nicht in der Lage, einen
eigenen Ausdruck zu finden.
Erst 1978 errang er wieder einen Erfolg, als sein Album „Gever holech
le´ibud" („Ein Mann verliert seinen Weg") erschien, und die Lieder einen neuen
und persoenlicheren Stil zeigten.
In rascher Folge erschienen weitere Alben, und Artzi wurde einer der
erfolgreichsten israelischen Entertainer. Er hat mehr Platten als jeder andere
israelische Saenger verkauft, und seine ueberaus beliebten Konzerte dauern drei
Stunden und laenger.
Artzi verbindet Rockmusik mit hebraeischen Melodien. Sein beruehmtestes,
immer wiederkehrendes, Ausdrucksmittel ist der Tanz als Symbol fuer Leben und
Lebenskraft.
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Bearbeitung: Dr. Chani Hinker
Updated: 11/12/00