Ofra Haza (1959-2000)
"Eine Saengerin, die Israel und der Welt Hoffnung gab"
(Shimon Peres)
Ofra Haza wurde 1959 in Tel Aviv als Kind einer jemenitischen Familie
geboren.
Ihr Talent wurde im Alter von 12 Jahren entdeckt, als sie in Tel Aviv
Mitglied der Kindertheatergruppe "Hatikwa" war.
Ab den Siebzigerjahren war sie Solistin und begann eine Karriere als
Saengerin populaerer Musik. 1983 vertrat sie Israel mit dem Lied "Chai" beim
internationalen Songcontest und errang den zweiten Platz.
Ofra gewann in Israel viele Preise und ihre Platten verkauften sich
ausgezeichnet.
1985 erschien ihr Album mit jemenitischen Liedern des Dichters Shalom
Shabazi aus dem 17. Jahrhundert. Damit begann ihre internationale Karriere.
Ihr Lied "Im Nin Alu" hielt neun Wochen den ersten Platz in den deutschen
Charts und zwei Wochen in den europaeischen.
Ofra Haza konzentrierte sich auf ihre internationale Karriere und
uebersiedelte nach Los Angeles. Jedes Jahr kehrte sie fuer Besuche und Auftritte
nach Israel zurueck.
1987 stuerzte ihr Flugzeug an der israelisch-jordanischen Grenze ab. Am
dritten Februar feierte sie von da ab ihren zweiten Geburtstag.
Ihr naechstes Album, "Shaday" setzte ihren Erfolg fort, 1989 wurde sie dafuer
in New York mit dem "New Music Award" fuer das internationale Album des Jahres
ausgezeichnet. Ihre Tourneen in den Vereinigten Staaten, in Kanada und Japan
waren ausverkauft, ihre Single "Im Nin Alu" gewann den ersten Preis im Tokioter
Musikfestival. In Deutschland wurde sie Saengerin des Jahres.
1990 erhielt Ofra Haza als erfolgreichste israelische Kuenstlerin in Monte
Carlo den "World Music Award", sie trat beim Jazzfestival in Montreux auf und
1992 wurde ihr Album "Kirya" fuer einen Grammy nominiert.
1994 wurde sie von Ministerpraesident Jitzchak Rabin anlaesslich der
Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo aufzutreten.
Ofra Haza war weiterhin an vielen Projekten beteiligt, darunter der
Soundtrack fuer die Filme "Prinz von Aegypten" und "The Governess".
Sie starb ueberraschend nach kurzer Krankheit am 24. Februar 2000.
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Bearbeitung: Dr. Chani Hinker
Updated: 11/12/00