Rafael Eitan geb. 1929
"Raful"
Der im Moschaw Tel Adaschim geborene Eitan war Offizier des Palmach. Im
Unabhaengigkeitskrieg wurde er in der Schlacht um Jerusalem verwundet. Im
Sinaifeldzug war er einer der ersten, die ueber dem Mitla Pass mit dem
Fallschrim absprangen; auch waehrend des Sechs Tage Krieges kaempfte er hier.
1968 kam es zu einer Anzahl von Terroranschlaegen gegen israelische Ziele im
Ausland, wie ElAl Maschinen und Botschaften. Als Vergeltungsaktion entschlossen
sich die IDF, den Flughafen von Beirut anzugreifen. Die Kommandoeinheit, die
diesen Vergeltungsschlag ausfuehrte, stand unter dem Kommando von Rafael Eitan.
Dreizehn zivile Flugzeuge verschiedener arabischer Fluggesellschaften wurden
gesprengt.
Auch der Angriff gegen Syrien waehrend des Jom Kippur Krieges, 1973, wurde
von Eitan befehligt. Seine Division brach durch die syrischen Befestigungen und
gelangte bis vierzig Kilometer vor Damaskus.
1978 wurde Eitan der Nachfolger Motta Gurs als Chef des Generalstabes. In
dieser Funktion initiierte er ein Programm, um es unterprivilegierten
Jugendlichen zu ermoeglichen, in den IDF anzuwerben und in die Gesellschaft
integriert zu werden.
Nach seinem Austritt aus der Armee,1983, wurde er zuerst fuer Techiah und
dann fuer Tzomet, eine von ihm gegruendete und geleitete nationalistische
Partei, Mitglied der Knesset. 1988 bis 1991 war der Landwirtschaftsminister.
Bei den Wahlen von 1996 schloss sich Eitan mit seiner Partei dem Likud an.
Im Kabinett Netanjahu war er Minister fuer Landwirtschaft und Umwelt und
stellvertretender Ministerpraesident.
Eitans Autobiographie traegt den Titel "Die Geschichte eines Soldaten".
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Updated: 11/12/00