Dalia Ravikovitch (geb. 1936)
Hebraeische Dichterin
Dalia Rabikovitch wurde in Ramat Gan geboren, im Kibbutz
Geva erzogen, besuchte die Schule in Haifa und studierte an der Hebraeischen Universitaet.
Einige Jahre unterrichtete sie in einem Gymnasium.
Ihre ersten Gedichte erschienen in den Fuenfzigerjahren in der Zeitschrift Orlogin",
die vom hebraeischen Dichter Abraham Schlonsky herausgegeben wurde.
Rabikovitch schrieb auch Prosa und einige Kinderbuecher. Sie uebersetzte
William Butler Yeats, Edgar Allan Poe und T. S. Eliot und die
Kindergeschichte Mary Poppins" ins Hebraeische.
Seit dem Libanonkrieg, 1982, engagiert sie sich in der israelischen Friedensbewegung.
Ihre fruehen Gedichte sind romantisch, voller Verlockungen exotischer,
ferner Orte. Liebe und Lust ueberwaeltigen manchmal in ihrer Dichtung.
Sie schreibt ueber mythologische Figuren, Palaeste und Koenige, Traumwelten und Maerchen,
Magie und Zauberei.
Ihr spaeteres Werk ist durch Satire, Sarkasmus und eine frei fliessende Sprache
gekennzeichnet, die fast umgangssprachlich wird. Im Mittelpunkt aller ihrer Gedichte
steht ein einfuehlsamer Sprecher, der gluehenden Intellektualismus und tiefe emotionale
Empfindungen transportiert.
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Updated: 11/12/00