Chaim Laskow (1919-1983)
Israels fuenfter Generalstabschef wurde in Weissrussland geboren und
uebersiedelte 1925 nach Palaestina.
Laskows Vater wurde 1930 von Arabern getoetet. Zehn Jahre spaeter schloss
sich Laskow den palaestinensisch - juedischen Einheiten in der britischen Armee
an.
1944 leitete er einen Maschinengewehrzug der
Juedischen Brigade in Italien. 1947 trat er dem
Offizierspersonal der Haganah bei und ein Jahr
spaeter befehligte er das erste mechanisierte
Bataillon der israelischen Armee in den
Schlachten um Latrun, Nazareth und Galilaea. Im
Unabhaengigkeitskrieg wurde er zum Aluf
(Brigadegeneral) und zum Chef der Ausbildung
befoerdert.
1951 wurde er Kommandant der israelischen Luftwaffe. 1953 ging Laskow zum
Studium nach Oxford, wurde aber 1955 zurueckgerufen und zum stellvertretenden
Chef des Generalstabes ernannt. 1956 war er Kommandierender Offizier, waehrend
des Sinai Feldzuges fuehrte er eine Division an der noerdlichen Achse. Nach den
Kaempfen wurde er Kommandierender Offizier des Suedlichen Kommandos und 1958
Chef des Generalstabes.
1961 trat Laskow aus der Armee aus und wurde Generaldirektor der
Hafenbehoerden. 1970 ging er in Pension, stellte aber seine Dienste weiterhin
zahlreichen Koerperschaften zur Verfuegung. Er war der Ombudsman der Armee, eine
Vertrauensperson, an die sich Soldaten wenden koennen, wenn sie Klagen gegen
ihre Vorgesetzten einbringen wollen. Nach dem Jom Kippur Krieg wurde Laskow
Mitglied der Agranat-Kommission, die die Versaeumnisse vor Kriegsausbruch
untersuchte.
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Updated: 11/12/00