Alexander Zeid (1886-1938)
Pionier und Gruender des Schomer
Alexander Zeid wurde in Balagansk, Sibirien, geboren, uebersiedelte im Alter
von dreizehn Jahren nach Wilna und schloss sich der zionistischen
Arbeiterbewegung an.
1904 gehoerte er zu den ersten Pionieren der Zweiten Alijah, die Eretz
Israel erreichten, und arbeitete in RischonLeZion und Petach Tikwah. In Sichron
Ja´akow wurde er von Arabern verwundet.
Zaid ging nach Jerusalem, wo er als Steinmetz taetig war.
1907 gehoerte er zu den Gruendern einer geheimen Verteidigungsorganisation,
aus der der Schomer hervorging. Der Schomer wurde 1909 in Kfar Tabor, in
Galilaea, ins Leben gerufen.
Zeid widmete sein ganzes Leben dieser Organisation.
1916 schloss sich Zeid einer Gruppe von Schomermitgliedern an, die sich im
Oberen Galil niederliessen. Aus dieser Siedlung wurde Kfar Giladi. Er lebte hier
zehn Jahre, uebersiedelt dann in die Naehe von Tel Chai. Spaeter wohnte er in
Scheik Abrek, im Jisreel Tal, um die Siedlungen fuer den Juedischen
Nationalfonds zu schaetzen. Er war immer wieder mit gefaehrlichen Situationen
konfrontiert, liess jedoch niemals seine Position im Stich, auch nicht, als er
1932 von arabischen Aufstaendischen verwundet wurde.
Zeid gehoerte zu den Entdeckern der Hoehle von Scheik Abrek und organisierte
archaeologische Ausgrabungen in der Nekropole in beit Sche'arim.
1938 wurde er, waehrend er seine Waechterpflicht erfuellte, von Arabern
getoetet. In der Naehe von Givat Zeid wurde ihm zu Ehren ein Standbild
errichtet, das ins Jisreel Tal hineinblickt und ihn auf einem Pferd sitzend
darstellt.
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Updated: 11/12/00