Abraham Burg (geb. 1955)
Praesident der Knesset
Abraham Burg wurde 1955 in Jerusalem als Sohn Dr. Josef Burgs, des
prominenten Vorsitzenden der Nationalreligioesen Partei, geboren.
Nach seinem Militaerdienst als Offizier in einer Fallschirmspringereinheit
wurde Abraham Burg einer der Fuehrer der Protestbewegung gegen den Libanonkrieg.
Er wurde waehrend einer Demonstration von Peace Now in Jerusalem, bei der Emil
Gruenzweig getoetet wurde, von einer Handgranate verwundet.
1985 holte ihn Ministerpraesident Shimon Peres als Berater fuer
Angelegenheiten der Diaspora, eine Position, die er bis 1988 innehatte. In
diesem Jahr wurde Burg als Abgeordneter des Arbeiterbuendnisses in die Knesset
gewaehlt. Er war Mitglied der Komitees fuer Auswaertige Angelegenheiten,
Verteidigung, Finanzen und Staatskontrolle.
Burg wurde 1992 wieder in die Knesset gewaehlt, als er auf der Liste der
Arbeiterpartei den dritten Platz erhielt. Bis 1995 fungierte er als Vorsitzender
der Komitees fuer Erziehung und Kultur.
Als Abraham Burg 1995 zum Vorsitzenden der Exekutive der Jewish Agency und
der Zionistischen Weltorganisation gewaehlt wurde, legte er sein Mandat in der
Knesset nieder. Unter Burgs Fuehrung kam es zu signifikanten Strukturaenderungen
in diesen Institutionen, die auf verschiedenen neuen Gebieten taetig wurden,
darunter die Rueckstellung juedischen Eigentums, das waehrend der Schoah
gestohlen worden war. Burg setzte sich auch fuer religioesen Pluralismus und
Toleranz ein.
1999 beendete Burg seine Taetigkeit fuer diese beiden Organisationen und
kandidierte fuer Baraks "Ein Israel" Liste. Im Juli 1999 wurde er zum
Praesidenten der Knesset gewaehlt.
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Updated: 11/12/00