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100 Jahre Zionismus - praesentiert von: Pedagogic Center der Jewish Agency

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Studien zur Geschichte des Zionismus

Der Jischuw und die britischen Kriegsbemuehungen 1939-45: Ideen fuer Aktivitaeten

von Nili Kadary

Themen

Der Schwerpunkt dieser Aktivitaet liegt auf der Zusammenarbeit des Jischuw mit den Briten waehrend des Zweiten Weltkrieges.

1. Debatte ueber die "doppelten Anstrengungen"

A. Inhalt

Eroeffnungsdebatte ueber dieses Paradoxon unter Benuetzung der Hauptfragen und eines Hintergrunddokumentes.

B. Ziele

Verstaendnis fuer die Bedeutung und die Implikationen von Ben Gurions Paradoxon.

C. Material

Hintegrunddokument siehe Anhang

D. Vorgangsweise

  • 1 Praesentation des Statements Ben Gurions im Zusammenhang mit der historischen Entwicklung (siehe Hintergrundtext)
  • 2 Jeder Teilnehmer erhaelt eine Kopie des Statements. Einteilung in Gruppen zu je fuenf Personen.
  • 3. Jede Gruppe wird gebeten, folgendes auszuarbeiten:
    • a. Was ist ein Weissbuch, welchen Inhalt hat es?
    • b. Ben Gurions Verwendung des Begriffes "als ob" - was bedeutet er?
  • 4. Um den Teilnehmern zu helfen soll Anhang 1 zur Verfuegung gestellt werden (siehe naechste Einheit), der aehnliche Fragen enthaelt. Die Gruppen erhalten fuenf Minuten.
  • 5. Die Antworten zu 3a sollen rasch durchgesehen werden. Es soll sicher sein, dass sich alle Antworten auf das letzte Weissbuch beziehen, dass 1939 von Ramsey MacDonald veroeffentlicht wurde. Es enthielt strenge Beschraenkungen des juedischen Einwanderungsrechtes und des Landerwerbs in Eretz Israel.
  • 6.Uebersichtsantworten zu 3b:
    "Als ob" bezieht sich auf das moralische Dilemma des Jischuw: einerseits die britischen Kriegsanstrengungen zu unterstuetzen und waehrend die Briten vor der zunehmenden Bedrohung der europaeischen Juden die Augen verschlossen und ihre Verpflichtung zur Errichtung einer juedischen nationalen Heimstaette nicht wahrten, sondern Einwanderungsquoten fuer Eretz Israel drastisch senkten. Ben Gurion war der Ansicht, dass der Kampf um die juedischen Einwanderungsrechte auch angesichts der Verpflichtung des Jischuw den Briten gegenueber,weitergehen wuerde.
  • 7. Uebersicht: : welcher Widerspruch - politisch und moralisch - liegt im Ben Gurion Zitat? Was passierte tatsaechlich, wo lag der Schwerpunkt der Bemuehungen des Jischuw?
    Welche anderen realistischen Moeglichkeiten gab in jener Zeit, politisch und aktivistisch gesehen?

2. Freiwilliger Dienst in der britischen Armee - Workshop fuer Oeffentlichkeitsarbeit

A. Inhalt

Die Teilnehmer entwerfen verschiedene Moeglichkeiten fuer Oeffentlichkeitsarbeit, Flugblaetter, Werbespots, um den Aufruf des Jischuw zum freiwilligen Kriegsdienst in der Oeffentlichkeit bekannt zu machen.

B. Ziele

Untersuchung der Probleme und Widersprueche des freiwilligen Dienstes in der britischen Armee. Erklaerung der Bedeutung einer eigenen juedischen Streitkraft - der Juedischen Brigade.

C. Material

Desktop Publishing oder Moeglichkeit fuer kuenstlerische Gestaltung (1-2 Unterrichtseinheiten)
Uebersichtsblaetter (dtp) in Kopie (1 Unterrichtseinheit)
Camcorder (2-3 Unterrichtseinheiten)
Anhang 2 (siehe folgende Einheit)
Tabelle / Katalogkarten

D. Vorgangsweise

  1. Uebersicht ueber die Geschichte der Beteiligung des Jischuw am Zweiten Weltkrieg mittels einer Tabelle oder Karten mit Daten und Ereignissen.
  2. In Gruppen von vier bis fuenf Teilnehmern soll eine Liste erstellt werden, die die Ansatzpunkte fuer eine Oeffentlichkeitskampagne fuer den freiwilligen Dienst in der britischen Armee enthaelt. Beachte: welche Menschen werden angesprochen, welche Altersgruppe, wer ist bereit, sich freiwillig zu melden, aus welchen Gruenden?
  3. Uebersicht: Moeglichkeit, Unklarheiten ueber die historischen Ereignisse zu beseitigen.
  4. Nochmalige Gruppeneinteilung: vier bis fuenf Personen pro Gruppe. Eine Gruppe bereitet einen Bericht fuer die Oeffentlichkeit vor, andere arbeiten an Handzetteln, Plakaten oder an einem Werbespot fuer das Kino. Falls mehr Zeit zur Verfuegung steht, koennte auch ein Wochenschaubericht daraus werden. Die Teilnehmer sollten ihren Workshop selbst aussuchen koennen oder ihrer "Zweitwahl" zugewiesen werden.
  5. Der Moderator erklaert die technische Vorgangsweise, die fuer jeden Workshop erforderlich ist und gewaehrleistet erzieherische und technische Unterstuetzung.

    Die erste Aufgabe fuer jede Gruppe ist es, die Probleme zu erkennen und welche Ansatzpunkte fuer ihr Medium am passendsten sind und fuer die Gruppe selbst am wichtigsten.

    • Plakate oder Handzettel koennen von einem oder zwei Teilnehmern angefertigt werden.
    • Jene, die den Oeffentlichkeitsbericht verfassen, sollten mit 12 Fragen auskommen, die auf Alter, Herkunft, Geschlecht, Wohnort und Einstellung basieren. Wenn er fertig ist, kann eine zweite Unterrichtseinheit fuer die Produktion einer PR Information oder eines Merkblattes fuer Soldaten verwendet werden.
    • Die Video- oder Wochenschaugruppe sollte darauf achten, dass der Film nicht laenger als zwei Minuten dauert. Er sollte die Atmosphaere, die ihrer Meinung nach damals herrschte, einfangen.
  6. 6. Praesentation und Uebersicht

3. Die Juedische Brigade - eine Ausstellung

A. Inhalt

Erarbeitung einer Ausstellung ueber die Juedische Brigade (mit oder ohne Ausstellungsfilm), die zehn Tafeln umfassen sollte.

B. Ziele

Versuch einer Identifikation mit jenen, die zum Militaerdienst qualifiziert sind.
Uebersicht und Zusammenfassung der Probleme jener Zeit.
Untersuchung der Implikationen der vorstaatlichen Zeit.

C. Material

Vergroesserte kopierte Serie von Photos aus der Zeit (Enzyklopaedie, siehe auch Anhang 4 fuer Lehrer in der naechsten Einheit)
Logo der Juedischen Brigade, vergroessert und kopiert
Kopiergeraet mit Vergroesserungsmoeglichkeit, Desktop Publishing
Tafeln
Video- und Audiogeraete
Dokumentarfilme und Tondokumente
Papier

D. Vorgangsweise

  1. Alle Bilder sollen aufgelegt werden. Jeder Teilnehmer sucht sich das Bild aus, das ihn am meisten anspricht.
  2. Jeder praesentiert sein Bild und erklaert seine Wahl. Das ist auch eine Moeglichkeit, Unklarheiten ueber die Bilder zu beseitigen.
  3. Welches sind die gemeinsamen Gruende, ein Bild auszusuchen? Welche Bilder waren fuer die Teilnehmer am interessantesten?
  4. Der Gruppe wird das Emblem der Brigade gezeigt. Welchen ersten Eindruck haben die Teilnehmer? Was bedeutete dieses Emblem fuer die jungen Menschen der damaligen Zeit?

    (Hinweis: Das Emblem zeigt einen gelben Davidstern, der als Schulteremblem entworfen wurde. Der Magen David hat diesselbe Farbe wie der demuetigende "Judenstern", den die Juden in den von den Nazis besetzten Gebieten Europas und in den Lagern tragen mussten. Am Logo der Juedischen Brigade erscheint er auf dem Hintergrund der Flagge und mit dem hebraeischen Namen der Einheit, wo er mit Stolz getragen wurde.)

  5. Welche Themen moechte die Gruppe in der Ausstellung praesentieren? (Brainstorming).
  6. Planung der Reihenfolge der Ausstellung von Anfang bis Ende. Auswahl der Bilder, die das Thema am besten darstellen.
  7. Aufteilung in Arbeitsgruppen mit einer oder zwei Tafeln pro Gruppe. Jede Gruppe sollte einen Entwurf vor der endgueltigen Ausfuehrung machen.

    Zwei oder drei Teilnehmer koennen an einer Videodokumentation fuer eine der Tafeln arbeiten, andere an der Hintergrundmusik fuer die Ausstellung.

  8. Uebersicht:
    • * War dies nur ein "Routine" Militaerdienst oder nicht?
    • * Was denken die Teilnehmer (oder Ausstellungsbesucher) ueber die Juedische Brigade?
[Anhang in der naechsten Einheit]

Editoren: Yossi Pnini; Gila Ansell Brauner: Internet Editor
Internet Version: Pedagogic Center


 

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The Pedagogic Center
Direktor: Dr. Motti Friedman
Web Site Manager: Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il
Bearbeitung: Dr. Chani Hinker

Created: 16/11/00 Updated: 24/12/00


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