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Auf dass wir den Mut aufbringen

In memoriam Jitzchak Rabin

Gedenkabend anlaesslich seines fuenften Todestages

Wien, 18.November 2000

Am 18. November 2000 veranstaltete HaSchomer HaZair Wien mit Shaliach Dr. Shay Mehalel im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde einen Gedenkabend anlaesslich des fuenften Todestages des israelischen Ministerpraesidenten Jitzchak Rabin.

Ehrengast des Abends war Eitan Haber, Leiter des Kabinetts von Jitzchak Rabin und sein persoenlicher Assistent.

Das Programm bestand aus kurzen musikalischen Darbietungen, ausgefuehrt von Rami Langer, Oberkantor Shmuel Barzilai, Efrat Barzilai und dem Wiener juedischen Chor sowie Ansprachen zu Ehren Jitzchak Rabins.

Kinder lasen Friedensgedichte israelischer und arabischer Kinder.



In seiner Ansprache sagte Dr. Shay Mehalel:

Dr. Shay Mehalel waehrend seiner Ansprache

Heute, fuenf Jahre nach dem Attentat, moechten wir jenem grossen Mann Respekt zollen, der seinem Land und dem Nahen Osten Frieden bringen wollte: Jitzchak Rabin. Die Kugeln haben nicht nur Jitzchak Rabin, einen der groessten und tapfersten Buerger Israels, getoetet. Diese Kugeln trafen die Seelen von uns allen und rueckten den von uns ersehnten Frieden, den wir mit allen Mitteln anstrebten, in weite Ferne.
Von dem Moment an, als ich mich entschloss, einen Gedenkabend fuer Jitzchak Rabin zu veranstalten, sah ich vor mir einen Berg - und je naeher der Abend rueckte, desto hoeher erschien mir dieser Berg, der sich vom alten Israel bis Jerusalem und den Unabhaengigkeitskrieg erstreckte. Sein Inneres bestand aus Verantwortung und Erfahrung, Krieg und Diplomatie, Entschlossenheit und Flexibiltaet, Fehlern und Erfolgen. Ein unvergleichlicher und einzigartiger Berg - aber ohne Unterstuetzung.

In dieser Nacht wurde unser Berg - mit der Kraft des schrecklichsten Erdbebens - von Kugeln zerstoert! Jener Berg symbolisiert fuer uns auch die enormen Bemuehungen, die Erbfeinde zu versoehnen und eine friedliche Zukunft fuer alle kommenden Generationen zu schaffen.

Seit dem Tag des Attentats hat sich das Land veraendert: es ist nicht mehr das Israel, das wir kannten. Ich wollte ueber Jitzchak Rabin sprechen und ich sehe einen Berg - jenen grossen Mann in aller Grossartigkeit und Staerke. An seiner Seite Leah, ueber 52 Jahre hinweg Ehefrau, Partnerin und Freundin. Eine ausserordentliche Frau, die ihre letzten Lebensjahre dem Andenken ihres Mannes und der Fortfuehrung seiner Bemuehungen widmete.
So verwundert es auch nicht, dass ihr Todestag gerade auf das traurige Datum des Attentates an ihrem Mann fiel ...
Ich sehe es als eine Verpflichtung fuer uns, das Andenken dieser beiden tapferen, unvergesslichen und unersetzbaren Menschen hoch zu halten!



Auf dass


Auf dass wir den Mut aufbringen, alles zu tun,
alles in der Welt.
Auf dass wir die Kraft aufbringen, alles zu tun,
bitte, Gott,
miteinander zu reden,
aber nicht die Kraft, Kriege zu fuehren.

(Nadav Lisai, 10 Jahre, Moschaw Schoresch)





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Updated: 26/03/01


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