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Von Nisan bis Adar: Die Reise durch den juedischen Kalender
S H U S H A N
P U R I M
In Staedten, die seit den Tagen Josuas mit einer Befestigungsmauer umgeben sind, wird Purim am 15. Adar gefeiert. Dies geschieht gemaess dem Praezedenzfall, der durch die erste Purimfeier in Schuschan, der Hauptstadt des persischen Reiches, entstand:
Die Juden von Schuschan aber versammelten sich am dreizehnten und am vierzehnten desselben (Adar); am fuenfzehnten desselben ruhten sie aus und gestalteten ihn zum Tag eines frohen Festmahls. Darum feiern die Juden auf dem Lande, die in den offenen Ortschaften wohnen, den vierzehnten Tag des Monats Adar durch frohe Festgelage und als einen Festtag, an dem sie sich gegenseitig Geschenke zusenden.
Dagegen ist fuer die in den Staedten der fuenfzehnte Adar der froehliche Tag, den sie in Freude begehen und an dem sie ihren Nachbarn Geschenke zusenden.
(Esther 9,18-19)
Heute feiern die Juden von Jerusalem, einer Stadt mit Stadtmauer, Purim am 15. Adar.
An anderen Orten wird der 15. Adar "Schuschan Purim" genannt und ist eine Art halber Feiertag. Am 15. Adar werden keine Bussgebete gebetet, Fasten ist verboten. Auch das "Al ha Nissim" wird nicht rezitiert.
[Purim]
[Feste und Feiertage] [Deutsche Seiten] [Paedagogisches Zentrum]
The
Pedagogic Center Direktor: Dr. Motti Friedman Web Site Manager:
Esther Carciente, esthers@jajz-ed.org.il Deutsche Seiten: Dr. Chani Hinker Foto: © Dr. Henriette Lehmann, Weiz, Oesterreich Updated: 21/02/01
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